Sachsen verteidigen in Warnemünde den Beachsoccer-Titel


25. August 2014

Auch die zweite Auflage des DFB Beachsoccer Cups am Strand von Warnemünde war ein voller Erfolg. Besonders das gestrige Finale zwischen den Rostocker Robben und BST Chemnitz war an Spannung kaum noch zu überbieten. Mit einem denkbar knappen 2:3 unterlagen die Lokalmatadore schließlich dem Titelverteidiger aus Sachsen und mussten sich mit der Silbermedaille zufriedengeben.

Schon in der dritten Spielminute erzielte Nationalspieler Sascha Weirauch den Führungstreffer für die Chemnitzer. Sebastian Schier erhöhte in der 14. Minute auf 0:2. Der Rostocker Christoph Türck verkürzte auf 1:2 und die Hansestädter mit hochmotiviertem Robben-Fanblock schöpften Hoffnung. Andreas Lobsch baute den Vorsprung der Sachsen jedoch noch weiter aus und Thürk konnte in der 20. Minute nur noch auf 2:3 verkürzen. Die Robben setzten den Nationaltorhüter und Chemnitzer Mannschaftskapitän Sascha Penke dann mächtig unter Druck – letzterer bewies aber seine Klasse und ließ keinen Ausgleich zu. Als frisch gekürter Deutscher Meister darf sein Team Deutschland jetzt beim Euro Winners Cup, der Champions League im Beachsoccer, vertreten.

Im Spiel um Platz drei hatten sich die GSW Beach Pirates zuvor nach Neunmeterschießen mit 10:9 gegen BeachKick Berlin durchgesetzt. Auch dieses Spiel ließ keine Wünsche offen. Die Berliner konnten den Ausgleichstreffer zum 6:6-Endstand nach 36 Minuten erst 30 Sekunden vor Schluss erzielen. Die Entscheidung fiel dann im Neunmeterschießen. Torhüter Sandeep Singh entschied das Spiel mit dem einzigen gehaltenen Schuss für die Strandfußballer aus Siebenbäumen.

Joachim Masuch, Präsident des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe, Wirtschaftsminister des Landes und Rostocks neuer Finanzsenator Dr. Chris Müller nahmen die Siegerehrung vor. Die Zuschauer und auch DFB-Maskottchen Paule  waren begeistert, denn die vier besten deutschen Beachsoccer-Teams schenkten sich nichts. Bereits vor zwei Wochen spielten die Rostocker Robben und BST Chemnitz um den Titel in der German Beach Soccer League – mit 8:4 konnten die Hansestädter hier noch die Oberhand behalten.

Die beiden FIFA-Schiedsrichter Christian Zimmermann (Schweiz) und Torsten Günther hatten alle Hände voll zu tun, die Partie aber immer unter Kontrolle. Kein Wunder: Günther ist der erste deutsche Beachsoccer-Schiedsrichter, der es auf die FIFA-Liste geschafft hat. Zimmermann leitete das WM-Endspiel 2013 in Tahiti.

Das Beachsoccer-Highlight lockte wieder viele Zuschauer in die DFB-Arena am Warnemünder Ostseestrand. Über 1.200 besuchten allein das Finale am Sonntag. Gut, dass der DFB die Tribünenanzahl nach der erfolgreichen Premiere 2013 von zwei auf drei erhöhte. Aber auch die übrig gebliebenen Zwischenräume vor, zwischen und neben den Tribünen waren zum Finale begehrt. „Nächstes Jahr benötigen wir wohl noch mehr Platz“, schwärmt Joachim Masuch und blickt noch weiter voraus. „Wir würden uns freuen, wenn wir auch in den nächsten Jahren das Turnier ausrichten dürfen und Warnemünde zum Mekka des Beachsoccer machen können.“


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