Nieger Ümgang geht neue Wege


17. Juni 2014

Bedingt durch die vielen Baumaßnahmen in Warnemünde muss auch der „Niege Ümgang“ neue Wege einschlagen. Lange haben Inge Regenthal und Hansi Richert vom veranstaltenden Warnemünde Verein getüftelt und die verschiedensten Alternativen ausgelotet. „Wir haben jetzt eine Route vorgeschlagen“, sagt Hansi Richert. Die Ausweichtour sieht folgendermaßen aus: Los geht’s wie immer am Leuchtturm und dann der Alexandrinenstraße folgend bis zum Haus des Sports, Ecke Rostocker Straße. Dann führt der Umzug erstmals über die Poststraße in Richtung Kirchenplatz und anschließend via Mühlenstraße, Kurhausstraße und Seestraße wieder zurück zum Leuchtturm.

Dreh- und Angelpunkt ist in diesem durch Baustellen geprägten Jahr der Wochenmarkt. „Dabei geht es nur um die drei in der Mühlenstraße aufgestellten Verkaufswagen“, sagt Inge Regenthal. Eine Begehung mit Marktmeister Arno Dannehl am vergangenen Wochenende verlief ergebnislos und am ganz großen Behördenrad möchten die beiden Warnemünder nun auch nicht drehen. „Den betroffenen Händlern werden wir jetzt vorgeschlagen, dass sie ihre Stände ganz dicht am Bürgersteig aufbauen und während des Ümgangs einfach schließen“, so Richert, der auf den „kleinen Dienstweg“ hofft. Natürlich ist dem kleinen Org-Team bewusst, dass auch das beidseitige Parken in der Mühlenstraße sehr problematisch ist. Hier werden schon Tage vorher Halteverbotsschilder aufgestellt. „Für alle Unbelehrbaren haben wir an das Stadtamt die Empfehlung herausgegeben, an diesem Tag gleich zwei Politessen-Teams loszuschicken“, informiert der Warnemünde Verein.

Wie in jedem Jahr ist der Niege Ümgang der Start der Warnemünder Woche. Schon morgens um 8.00 Uhr blasen am 5. Juli zwei Orchester zum allgemeinen Wecken. Eine Stunde später sammelt sich der Umzug in der Seestraße. Um 9.50 Uhr reitet der dänische König als Teilnehmer des Ümgangs ein und um 10.00 Uhr setzt sich der farbenfrohe Zug in Bewegung. Wie in den Vorjahren rechnen die Organisatoren vom Warnemünde Verein, je nach Wetterlage, mit etwa 2.500 bis 3.000 Teilnehmern.


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