MV Werften investiert weiter in Warnemünde


14. Oktober 2018

Über gleich zwei Bauvorhaben von MV Werften hatte der Warnemünder Ortsbeirat am Dienstagabend zu befinden. Zum einen ging es um die Errichtung eines zweigeschossigen Containerbaus auf dem Gelände der MV Werften Warnemünde. Hier sollen ein Container als Bürogebäude mit 228 Quadratmetern und fünf Container als Pausengebäude mit 1.192 Quadratmetern Nutzfläche entstehen. Weiterhin soll es sieben Stellplätze für PKW und fünf weitere für Fahrräder geben. „Wir empfehlen dem Ortsbeirat, den Bauantrag zu befürworten, da dies eine technologische Notwendigkeit darstellt. Die Einordnung findet im Gewerbegebiet statt“, lautete die Einschätzung des Beiratsvorsitzenden, Mathias Pawelke. Der Ortsbeirat befürwortete das Vorhaben einstimmig.

Ein weiterer Eilantrag wurde durch die Schiffbauer für einen Erweiterungsbau zur Halle 11 gestellt. Dieser hatte höchste Dringlichkeit und wurde am selben Abend auch im Bauausschuss der Stadt Rostock behandelt. Der Anbau 11.3 besteht aus zwei kleineren, zusammenhängenden Hallenkomplexen, welche jeweils ca. 50 Meter breit, 35 Meter lang und 12 Meter hoch sind. Diese stehen in direktem Zusammenhang mit der Fertigung der Global-Class-Kreuzfahrtschiffe, sollen den Produktionsprozess optimieren und dazu die Lärmemissionen senken. Mit einer Fläche von 3.200 Quadratmetern soll Halle 11.3 die Profilfertigung beherbergen. Im Produktionsprozess ist sie zwischen der Laser-Hybrid-Linie und der Ausrüstungslinie einzuordnen. „In der neuen Halle wird jeder Zentimeter planerisch genutzt. Sie ist hochautomatisiert, sodass hier maximal drei Leute arbeiten werden“, erklärt Frank Politz, Projektmanager bei MV Werften. Mit Fertigstellung des Anbaus können mit Baustart der „Global 2“ Mitte 2019 noch weit mehr Sektionen in Warnemünde hergestellt werden.

Die Halle 11.3 wird direkt an die bestehende Halle 11 angedockt – alles zusammengenommen ist der der Komplex dann 26.500 Quadratmeter groß. Der aktuelle Bauantrag bezieht sich zunächst auf die Gründung, die wegen des schwierigen Baugrunds mittels Pfählen erfolgen muss. Um keine Zeit zu verlieren, hatte sich MV Werften dafür entschieden, das Projekt aufzuteilen. Ein weiterer Antrag folgt mit Planungsreife für alles Weitere. Die Planungen übernimmt das Rostocker Büro Inros Lackner.

Auch in diesem Fall hatte Mathias Pawelke keinerlei Einwände und der Ortsbeirat stimmte einhellig zu.

Visualisierung: Inros Lackner


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