Jetzt geht’s los an der Warnemünder Bahnhofsbrücke...

… Bauzäune sind aufgestellt, Maschinenlärm ist zu hören und es wird fleißig gewerkelt. Die defekte Drehmechanik wurde bereits ausgebaut und dient jetzt als Modell für eine neue. Als Einbautermin wurde übrigens der 19. Mai avisiert, dann werden auch notwenige Einstellungen vorgenommen und erste Tests erfolgen. Die Schorisch Magis GmbH aus Karstädt, eine Spezialfirma für Stahlwasserbau, hat die Arbeiten übernommen. Das Unternehmen hat im vergangenen Sommer schon die historische Malchower Drehbrücke geliefert und montiert.

Während der Bauphase ist das technische Denkmal (Fertigstellung 1903) für Fußgänger und Boote halbseitig gesperrt. Vollsperrungen beschränken sich auf die Nacht- frühen Morgenstunden, außerdem werden sie mittels Infotafel 24 Stunden vorher angekündigt. Ende Juni soll nach Aussage des Rostocker Tiefbauamtes alles fertig sein – damit wird es zur Warnemünder Woche keine Einschränkungen bei der Begehbarkeit geben,  auch Boote können wieder ungehindert vom südlichen in den nördlichen Alten Strom und umgekehrt tuckern.

Möglich wurde die von den Warnemündern und ihren Gästen schon lange geforderte Reparatur des so beliebten, weil drehbaren technischen Denkmals durch eine großzügige Finanzspritze aus Schwerin.

Die symbolbehafteten Liebesschlösser wurden vor Beginn der Bauarbeiten vorsichtig abgenommen und eingelagert. Wie aus dem Tiefbauamt zu hören ist, werden für die Zukunft Platz-Alternativen gesucht.