IG Alter Fährhafen sorgt sich um Abrisspläne


10. Juni 2014

Das städtische Wohnungsunternehmen Wiro hat in der vergangenen Woche die Ausschreibungstexte für die weiteren Baumaßnahmen im Fährhafen Mittelmole veröffentlicht. „Nach unseren Recherchen wurde das vorliegende Gutachten viel zu großzügig interpretiert. Der Submissionstext sieht nach Abschluss der notwendigen Sicherungsarbeiten nun die Verfüllung der Fährbecken und den Abbruch der Kaikanten vor“, schimpft Heiko Schulze, Sprecher der Interessengemeinschaft Alter Fährhafen Warnemünde.

Jetzt ist Eile geboten. „Wir werden unter Einbeziehung von sachkundigen Bürgern nun ein schnelles Gespräch mit den Verantwortlichen der Wiro suchen“, kündigt Schulze an. Schon beim Bürgertreffen am kommenden Donnerstag um 19.00 Uhr auf der MS Warnemünde am Alten Strom sollen Informationen zum aktuellen Planungsstand auf der Mittelmole vorliegen. Gemeinsam wird dann beraten, wie auch die bevorstehende politische Sommerpause sinnvoll genutzt werden kann.

Noch kurz vor der Bürgerschaftswahl hatte sich die IG mit einem offenen Brief an die einzelnen Fraktionen gewandt. In dem Schreiben wurde darauf hingewiesen, dass eine zu großzügige Auslegung des Fährbecken-Gutachtens ein Rechtsverstoß sein könnte, weil ohne B-Plan bereits bauliche Tatsachen geschaffen werden könnten. Der offene Brief wurde bisher ebenso ignoriert, wie das fraktionsübergreifende Versprechen vom 8. Mai, eine Neubausiedlung „Mittelmole“ mit gigantischer Hochauslandmarke zu stoppen.

Foto: Manfred Sander


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