Hybridfähre „Berlin“ transportierte gigantisches Rotorblatt


08. Februar 2018

Wo ein Tunnel nicht mehr mitkommt, da fängt für die Fähre der Spaß erst richtig an. So konnte die Scandlines-Hybridfähre Berlin, in der Nacht vom 6. auf den 7. Februar einmal mehr ihr ganzes Können unter Beweis stellen.

Um 02.30 Uhr wurde sie mit dem 70 Tonnen schweren Rotorblatt einer Windkraftanlage beladen. Das Verlademanöver war nichts für schwache Nerven, denn das gigantische Rotorblatt – 74 Meter lang, 4,97 Meter breit, 4,4 Meter hoch – passte nur knapp auf das gewaltige Fahrzeugdeck des Schiffes. Aber es passte eben.

Das Rotorblatt musste vom dänischen Brande nach Erwitte in Deutschland transportiert werden. Der direkte Weg hätte eigentlich über die deutsch-dänische Landesgrenze von Jütland nach Schleswig-Holstein und von dort aus weiter durch Deutschland geführt. Aber: Durch den Elbtunnel hätte die gewaltige Ladung nicht gepasst. Scandlines‘ Fährschiff Berlin hingegen nahm die ungewohnte Fracht nur zu gerne mit.

Die baugleichen Scandlines-Fähren Berlin und Copenhagen, die seit 2016 auf der Strecke Rostock-Gedser pendeln, sind mit ihren 169,5 Metern Länge die größten Hybridfähren der Welt. Im letzten Jahr sorgten sie für hervorragende Wachstumsraten – allein beim Frachtverkehr konnte die deutsch-dänische Reederei auf dieser Strecke um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen.

Foto: Scandlines


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