Der Warnemünder Ortsbeirat stimmte gestern der geplanten Umnutzung des Hauses des Sports zu. Das städtische Wohnungsunternehmen Wiro nimmt sich des Schandflecks Am Strom 38 an. Hier, wo einst die Ringer und Sportakrobaten des SV Warnemünde trainierten, sollen in Kürze zwölf Wohnungen entstehen. 923.000 Euro investiert die Wiro in das Vorhaben.
Das neue Mehrfamilienhaus mit drei Wohngeschossen, ist über 35 Meter lang, acht Meter breit und zwölf Meter hoch. Es bleibt in ein Haupthaus mit Seitenflügel gegliedert. Die vorhandenen Fassaden zur Straße und die Veranda an der Nordseite bleiben erhalten. Hier wird noch eine Dachterrasse ergänzt. Im Bereich des Seitenflügels zur Kleinen Komödie kommt noch ein Stockwerk obendrauf. Einige Wohnungen werden mit Balkonen oder Terrassen ausgestattet. Zusätzliche Parkflächen – gefordert sind zwölf – wird es im Zuge der Umnutzung nicht geben, denn diese sind laut Antrag vorhanden und ergeben sich aus der Bestandsnutzung.
Der Bauausschuss des Ortsbeirates hatte empfohlen, dem Antrag auf Nutzungsänderung zuzustimmen mit einer Einschränkung: „Wir verweisen auf den Paragrafen 8, Absatz 2 der Landesbauordnung, nach dem bei einem Bauvorhaben dieser Dimension in der Nähe ein Kleinkinderspielplatz zu errichten ist“, sagte Bauausschussmitglied Nils Anklam. Der Ortsbeirat hat diesen Hinweis aufgenommen und die Mitglieder befürworteten das Projekt.
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