Großes Strandsammeln: 7.300 Zigarettenstummel in nur einer Stunde


23. September 2016

Schon zum vierten Mal unterstützte der Verein Aida Freunde der Meere e.V. in diesem Jahr den International Coastal Cleanup Day. Die gemeinsame Strandsammelaktion fand am 16. September in Markgrafenheide und vier Tage später am Hamburger Elbstrand statt. Zu den insgesamt 50 Helfern zählten Mitarbeiter von Aida Cruises, Carnival Maritime, Becker Marine Systems, Veolia, Vereinsmitglieder und andere Freiwillige.

„Ich bedanke mich bei allen, die mitgeholfen haben die Strände zu säubern und auf das Problem von Müll und Plastik im Meer aufmerksam zu machen“, erklärt die Vereinsvorsitzende, Dr. Monika Griefahn. Innerhalb nur einer Stunde trugen die Helfer 7.318 Zigarettenstummel, 935 Plastikmüllteilchen, mehr als 581 Glasscherben und weitere Abfälle zusammen. Insbesondere die vielen Zigarettenabfälle stellen ein großes Problem für die Umwelt dar: „Viele Menschen werfen ihre Kippen achtlos weg, da ihnen nicht bewusst ist, dass Zigarettenstummel biologisch schwer abbaubar sind. Sie enthalten Toxine und gefährden damit Tiere und Natur, aber auch die Kinder am Strand, die die unachtsam weggeworfenen Zigarettenstummel in ihre Hände bekommen“, so Griefahn.

Mit dem Ergebnis der diesjährigen Strandsammelaktionen zeigen sich erste kleine Erfolge durch Initiativen wie der Verteilung von Strandaschenbechern an den Stränden und dem Einsatz spezieller Strandreinigungsmaschinen. Die Resultate des Vereins werden auch in diesem Jahr wieder an die Organisation Ocean Conservancy weitergeleitet, die den International Coastal Cleanup Day weltweit initiiert und die Ergebnisse aller dort gemeldeten Strandsammelaktionen in einem jährlichen Bericht zusammenfasst. Im letzten Jahr wurden allein in Deutschland 28.596 Zigarettenreste gesammelt. Etwa ein Viertel davon hat Aida Freunde der Meere e.V. bei den Strandsammelaktionen in Rostock und Hamburg zusammengetragen. Gemeinsam mit anderen Umweltschutzvereinen will der Verein weiter dazu beitragen, den Plastikmüll im Meer zu reduzieren.

Foto: Aida Freunde der Meere e.V.


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