Fahrgastreeder zeigt "Warnemünder Originale"


12. Januar 2018

Mehr als 30 Gäste waren heute Nachmittag einer Einladung Rainer Möllers auf sein Ausflugsschiff Käpp’n Brass gefolgt, dort in gemütlicher Runde, bei Kaffee und Kuchen, die kleine Vernissage „Warnemünder Originale“ in Augenschein zu nehmen. Möller hat sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt und lässt von der Warnemünder Malerin Sigi Strohschen seine Familie – angefangen mit den Großeltern Wilhelmine und Heinrich – malen. Als Vorlagen dienten jeweils alte Schwarz-Weiß-Fotografien, die mit Hilfe einer Zeitzeugin zum Leben erweckt werden konnten. Die 89-jährige Warnemünderin Ingeborg Stolt erwies sich als echter Glücksgriff für Auftraggeber und Künstlerin. Sie kannte das Paar noch persönlich und gab Tipps zur Farbe der Augen, Haare und Kleidung. Die ersten beiden Porträts wurden noch vor Weihnachten fertig und zieren seit dem die Wohnräume des Fahrgastreeders.

Heute wurden erstmals Möllers Eltern, Hermine und Paul-Friedrich, der Öffentlichkeit präsentiert. Auch hier hatte Sigi Strohschen ganze Arbeit geleistet und die gipfelte schon in die Hellseherei, denn auf dem alten Schwarz-Weiß-Foto, war der ganze rechte Oberkörper Hermines verdeckt. Den musste sie quasi hinzuerfinden. „Das gehört nun wirklich nicht zu den Standards der Porträtmalerei“, weiß die versierte Künstlerin. Sie arbeitet nach der alten Schule und erklärt den Werdegang eines Gemäldes so: Vorzeichnung, Unterzeichnung in Acryl und schließlich der Ölauftrag. Dass Sigi Strohschen ihr Handwerk versteht, hat sie schon längst unter Beweis gestellt. Und auch Folgeaufträge stehen an: Nach der ersten und zweiten Möller-Generation folgen jetzt noch der Reeder persönlich und seine drei Söhne Hannes, Hein und Alexander.   


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