Die Tage der alten Fährbecken sind gezählt


19. August 2014

Die dringendsten Sicherungsmaßnahmen am alten Fährbecken auf der Warnemünder Mittelmole sind abgeschlossen und die Spundwand rund um den östlichen Molenkopf steht. Ab jetzt steht nach Aussage der Wiro die Verfüllung der maritimen Anlage auf dem Plan. Längst sind nicht alle strittigen Fragen beatwortet und viele Warnemünder nach wie vor der Meinung, dass das Zuschütten der alten Fährbecken unnötig ist. Doch das Geschehen nimmt offenbar seinen Lauf.

Doch bevor es an die endgültige Verfüllung geht, beginnt das städtische Wohnungsunternehmen jetzt mit den notwendigen Bauvorbereitungen. „Dann wird eine etwa 60 Meter lange Spundwand zwischen östlichem Molenkopf und Kaianlage gesetzt, die mit einer Steinpackung zur Ostsee hin das Bauwerk vor zu starkem Wellenschlag schützt. Anschließend werden die Fährbecken verfüllt, so dass eine begehbare, wasserseitig abfallende Fläche entsteht“, erklärt Wiro-Sprecher Michael Ahrens. Die äußeren Konturen des Beckens sollen dabei erhalten bleiben und in die spätere Freiraumplanung so mit einbezogen, dass sie auf das historische Erbe verweisen. Voraussetzung dafür ist jedoch die Entwicklung eines Bebauungsplanes.

Seit mehr als 20 Jahren ist das Fährbecken marode, die Bohrpfahlmuschel, Mitte  der 1990er-Jahre über das Ballastwasser von Schiffen nach Europa eingeschleppt,  hat der Gründung und den Spundwänden stark zugesetzt. Die Mole ist nach Aussage der Wiro nicht mehr standsicher und einsturzgefährdet. Deshalb musste das Gelände bereits 2012 gesperrt werden. Da akuter Handlungsbedarf besteht, ist die Wiro als Eigentümerin verpflichtet, die Stabilität des Geländes wiederherzustellen. Die dafür notwendigen Sicherungsmaßnahmen werden seit Januar Schritt für Schritt umgesetzt, im November sollen sie endgültig beendet sein.


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