„Baltic Sea“: ein Potpourri aus Country, Folk und echtem Rock n‘ Roll


04. Dezember 2017

„Wo die Möwen schreien und der Wind kalt bläst, wo die Luft salzig schmeckt und du Sand zwischen deinen Zehen spürst“, so beschreibt Carolin Hinz in ihrem Song  „Baltic Sea“ auf dem gleichnamigen Album ihre Liebe zur Ostsee. „Nach vier Jahren Studium im Rhein-Main-Gebiet ruft einen der Norden doch ziemlich stark“, erzählt sie. Ihre große Sehnsucht hat die 29-Jährige nun musikalisch zum Ausdruck gebracht.

Gemeinsam mit „Doc“ Andreas Buhse, Produzent und Inhaber des Schallplattencafés Coaast am Warnemünder Leuchtturm, Knut Linke von der Agentur Kulturmeer, Peter Grützmann vom Tonstudio Petemusik und regionalen Musikern hat sie seit Mai an ihrem ersten eigenen Album gearbeitet. „Über die Jahre haben sich viele tolle Songs und Arrangements angehäuft und wir kamen auf die Idee, dass wir die gesammelten Werke auf eine CD bringen sollten“, so Carolin Hinz, die in Ribnitz-Damgarten geboren wurde und heute in Lübeck lebt.

Zu den gesammelten Werken von Johnny Cash bis Bruce Springsteen gesellen sich neben zwei eigenen Songs, zahlreiche Coverversionen echter Rock-Klassiker der 1960er- und 1970er-Jahre. The Who, Bad Company, Melanie Safka – das sind nur einige Namen der Bands und Künstler, die das Nordlicht auf ihrem Album neu interpretiert. „Die Songauswahl haben wir gemeinsam getroffen. Ich würde sie als Potpourri aus Country, Folk und echtem Rock n‘ Roll bezeichnen.“ Carolin Hinz hat ein Faible für die 70er, wie sie selbst sagt. Neben der Musik liebt sie vor allem die Mode aus dieser Zeit. „Und selbst mein Freund ist so zusagen aus den 70ern“, lacht sie.

Begonnen hat die musikalische Reise, der als Journalistin arbeitenden, 2005 mit einem Schulprojekt. „Unsere Aufgabe war es, Gedichte von Poeten zu vertonen, die während der zweiten Weltkrieges im Exil lebten“, erzählt sie. Der Mentor von Hinz‘ Projektgruppe war Peter Grützmann. Mit ihm vertonten wir das Gedicht „Fortissimo“ von Else Lasker-Schüler, das sich in neu eingesungener Form auch auf dem jetzt erschienen Album wiederfindet.

Der Bandname „Caro & the Coaast“ ist ein kleiner Tribut an das kleine Warnemünder Schallplattencafé hinter dem Leuchtturm. „Ohne Andreas wäre es mit mir und der Musik wohl niemals so weit gekommen“, erzählt Hinz. Über Peter Grützmann lernten sie sich 2010 kennen. „Seither darf ich immer mal wieder verschiedene Songs einsingen und mit Spill auf der Bühne stehen“, so die Sängerin.

Das Album „Baltic Sea“ von Caro & the Coaast gibt es zunächst nur exklusiv im Plattenladen von „Doc“ Buhse. Spätestens ab Januar können die Songs auch über einschlägige Streaming-Plattformen und Download-Portale gehört und erworben werden.

Foto: Alexander Brühl


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