28. Hanse Sail: Morgen geht’s los!


08. August 2018

Wenn Rostock und Warnemünde ab morgen bis Sonntag Treffpunkt von rund 170 Traditionsseglern und Museumsschiffen aus zehn Nationen werden, feiert die Hanse- und Universitätsstadt ein riesiges Volksfest.

Das größte jährlich stattfindende Traditionsseglertreffen der Welt wird zudem gern als Plattform genutzt, um Partner aus Politik und Wirtschaft an die Ostsee einzuladen und ihnen das Potenzial der maritimen Metropole vorzuführen. Doch die größte Bedeutung hat die Hanse Sail für den Tourismus: „Das maritime Erlebnis ist der Buchungsgrund Nr. 1 bei unseren Gästen und die Hanse Sail ist das Aushängeschild dafür. In diesem Jahr steht die maritime Vielfalt durch eine außergewöhnliche Veranstaltungskette ganz besonders im Fokus. Der 38. Internationale Hansetag hat die hanseatischen Wurzeln Rostocks erlebbar gemacht, die Warnemünder Woche setzte den Schwerpunkt auf die maritim-sportliche Seite des Ostseebades, bei der Hanse Sail steht das traditionelle Segeln im Vordergrund und mit dem 1. Rostock Cruise Festival im September betonen wir die Bedeutung von Warnemünde als zukunftsorientierte europäische Destination für Kreuzfahrtschiffe“, betont Tourismusdirektor Matthias Fromm.

Das Programm der Hanse Sail wird jedes Jahr weiterentwickelt und durch neue Schwerpunkte ergänzt. „In diesem Jahr setzen wir frische Akzente für Familien. Dafür haben wir neue Programmpunkte eingefügt oder lassen alte wieder aufleben", erläutert Veranstaltungsleiter Holger Bellgardt. Am Eröffnungstag, 9. August, wird durch die Maffay-Showband Steppenwolf auf der Bühne Hanse Sail & Antenne MV das Märchenmusical „Tabaluga“ aufgeführt. Zum ersten Mal ist auch der Circus Fantasia Bestandteil der Hanse Sail und lädt auf dem Kabutzenhof zu einem abwechslungsreichen Programm, mit Silent Sound Disco am Freitagabend, einer Kinder-Zirkus-Show, einem Mit-Mach-Zirkus-Parcour und Live-Musik am Sonnabend. Das Institut für Physik der Universität Rostock veranstaltet am Wochenende im Max-Planck-Institut die Science@Sail. Die zweitägige Wissenschaftsschau bietet interessante Kurzvorträge, Experimente zum Selbermachen und Erleben sowie spannende Schauvorlesungen die ganze Familie. Am Sonnabend kämpft Deutschlands Segelnachwuchs bei der „Regatta der Optimisten“ am Gehlsdorfer Ufer um den Pokal des Oberbürgermeisters.

Mehr als 70 Modellbauer aus ganz Deutschland beteiligen sich im IGA Park in Rostock-Schmarl an der 9. Mini-Sail. Die Segelschiffe, Raddampfer, Fähren und Wasserflugzeuge en miniature können von Donnerstag bis Sonntag bewundert und zum Teil auch ausprobiert werden. Ebenfalls am Sonnabend laden das Traditionsschiff des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums Rostock sowie das Jugendschiff Likedeeler zum Familientag ein. Ein ZK10 Kutterruder-Cup und das Tretboot-Rennen, organisiert von Studenten der Universität Rostock, sorgen für sportliche Unterhaltung. Auch der offene Marine-Stützpunkt in Hohe Düne hat kinderfreundliche Programmpunkte im Angebot. Heranwachsende können sich im Karrieretruck und bei Open-Ship über die Möglichkeiten des Dienstes bei der Bundeswehr informieren. Ab Hohe Düne werden außerdem auch Hubschrauber-Rundflüge angeboten.

Die thematischen Märkte an allen vier Hanse Sail-Tagen versprechen Spaß für Groß und Klein. Die diesjährigen Highlights auf dem großen Festplatz im Stadthafen sind das Überschlag-Rundfahrgeschäft „Shaker“, die Familien-Achterbahnen „Drachen“ und „Speedy-Gonzales“ sowie eine 26 Meter lange U-Boot Simulationsanlage. Gleich an zwei Orten können die Besucher der Hanse Sail in die Vergangenheit reisen. Der Markt „Leben in der Hansezeit“ auf der Silo-Halbinsel lädt dazu ein, einen Blick in die Zeit der Hanse zu werfen. Dort werden auch die Hansekoggen aus Bremerhaven, Kiel und Wismar festmachen. Im Piratendorf gegenüber der Haedge-Halbinsel bestaunen die Kleinen Piratenkämpfe und erproben sich im Armbrustschießen.

Den Blick Richtung Zukunft wendet die Hanse Sail hingegen beim Thema Nachhaltigkeit. So vermittelt der Fair Trade Bereich vor dem Restaurant „Carlo 615“ anhand vielseitiger Workshops und kurzweiliger Vorträge die Bedeutung des Fairen Handels und lädt ein, die Produkte selbst zu verkosten. Direkt gegenüber liegt der 1873 gebaute Fair Transport Segler Nordlys, der seine Ware nur mit der Kraft des Windes über die Weltmeere transportiert. Das Schiff lädt zu Besichtigungen und an eine Bar ein, an der man u.a. verschiedene Sorten karibischen Rum probieren kann.


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