Warnemünde: Baustelle Seestraße ab Mitte August


13. Juli 2017

Nun soll es also losgehen: Mitte August, nach der 27. Hanse Sail, wird, beginnend am Kreisel zwischen Leuchtturm und Altem Strom, mit der Umgestaltung der östlichen Seestraße begonnen. „Aktuell sind wir im Vergabeverfahren“, informiert Heiko Tiburtius, Leiter des zuständigen Amtes für Verkehrsanlagen. Geplant ist, den ersten Abschnitt bis zur Einmündung Georginenstraße noch vor Jahresende abschließen zu können. Verkehrsberuhigung ist ein großes Thema in diesem Bereich und nach der Sanierung wird alles, bis hin zum Hotel Am Leuchtturm, zur Fußgängerzone mit absenkbarem Poller.

Erst nach der Hanse Sail 2018 geht es mit dem zweiten Bauabschnitt vom Promenadenhaus Berringer, das ehemalige Klubhaus der Warnowwerft, bis zum Strand-Hotel Hübner weiter. In dieser Phase entsteht vor dem Hotel Am Leuchtturm ein Wendehammer. Die Seestraße zwischen Heinrich-Heine-Straße und Wendeanlage wird künftig zwar weiterhin langsam befahrbar, aber auch verkehrsberuhigt sein. Öffentliche PKW-Stellplätze wird es hier nicht mehr geben – allenfalls für Mobilitätseingeschränkte Verkehrsteilnehmer.

Erneuert und umgestaltet wird so ziemlich alles: Straßen, Gehwege, Grünanlagen und Straßenbeleuchtung. Auch die Eurawasser GmbH kommt zum Zuge und erneuert in der gesamten Seestraße die Regen- und Schmutzwasserkanäle, die Trinkwasserleitung sowie die dazugehörigen Hausanschlüsse. Neu aufgestellt werden außerdem Sitzbänke. 

Nach Aussage des Amtsleiters sind auch die Gelder für die Sanierung von Georginenplatz und Georginenstraße im Haushalt eingestellt: „Hier machen wir 2019/20 gleich weiter und anschließend ist die Friedrich-Franz-Straße an der Reihe.“ Im Rahmen eines bislang einmaligen Sanierungsprogramms wurden in Warnemünde seit 2011 die Alexandrinenstraße, Anastasiastraße, Kirchenstraße, die Dänische Straße und der Kirchenplatz sowie die westliche Seestraße umgestaltet. Weil die Kopflinden-Problematik noch nicht abschließend geklärt werden konnte, ist die ebenfalls dringend sanierungsbedürftige Mühlenstraße nach Aussage des Amtsleiters hinten angestellt.


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Felix - 21.07.2017 um 00:38 Uhr
@SB: In der Tat, in diesem Bereich parken viele Autos - hauptsächlich von Urlaubs-/Tagesgästen, sicher auch Angestellten.
Ein vernünftiges Verkehrskonzept wurde doch schon längst erarbeitet, und das sieht vor, den unheimlich belastenden Parksuchverkehr möglichst konsequent aus dem Ortskern herauszuhalten. (Ich bin am Georginenplatz groß geworden & kenne die Thematik aus leidvoller Erfahrung...)
Wer aufs Auto nicht verzichten kann, darf doch bitteschön eines der vielen Parkhäuser nutzen und die restlichen Meter zum Strand zu Fuß/per Bus zurücklegen, dann bleiben immer noch genügend Parkplätze für die wenigen verbliebenen Anwohner übrig.
Also, ich freue mich auf die verkehrsberuhigte Zone und bin mir sicher, dass dies den gesamten Bereich enorm aufwerten wird.
SB - 16.07.2017 um 14:52 Uhr
Und wieder fallen Parkplätze ersatzlos weg - AUCH für Anwohner.
Wer schon mal hier war, der weiß, wieviele Autos da parken. Und diese fllen ALLE weg. Wo bleibt ein vernünftiges Verkehrskonzept??!!
limalo - 14.07.2017 um 12:26 Uhr
Wieder die Mühlenstrasse hinten angestellt ! Kopflindenproblematik ??? Auch am Georginenplatz und anderen Strassen sind Bäume ;wo ist da die Problematik ???
Die Touristen sprechen vom "Hinterhof Warnemündes" von der Mühlenstrasse , ungepflegt und viele Stolperstellen und mehr...
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