Die Bronzeplastik „Junge auf dem Mühlenstein“ von Reinhard Buch soll zeitnah aus ihrem „Dornröschenschlaf“ aufgeweckt werden. Etwas abseits der Laufzone, auf dem Mühlenhof, ist das im Jahr 2009 eingeweihte Denkmal zu finden.
Nachdem viel über die Bedeutung der historischen Mühle für Warnemünde gerade im Rahmen des Bauantrags und der Blickbeziehung von der Mühlenstraße diskutiert wurde, ist vielen die doch versteckte Lage des Kleinods bewusst geworden. „Hier sollten wir gemeinsam schnell aktiv werden und uns das Gebäude wieder in die öffentliche Aufmerksamkeit holen; einschließlich der romantischen gastlichen Lokalität. Der ‚Junge auf dem Mühlenstein‘ versteckt sich auf dem Hof und ist kaum wahrnehmbar. Als Blickfänger könnte es sogar eine wegweisende Funktion übernehmen“, sagte Bausenator Holger Matthäus bei einer Begehung Anfang August.
In enger Abstimmung mit dem Warnemünder Ortsbeirat soll das Kunstwerk jetzt im angrenzenden Bereich der Mühlenstraße aufgestellt werden und damit „gleichzeitig und insbesondere auf die Mühle aufmerksam machen“. Das Ganze sollte, so der Senator, „kurzfristig innerhalb weniger Wochen geschehen und dann übergangsweise bis zur Sanierung der Mühlenstraße so sein“. Seinen endgültigen Platz wird das Kunstwerk dann in dieser Straße finden. Vor 2020 sei jedoch nicht mit der Sanierung zu rechnen.
„Dazu ist nun ein schnelles Genehmigungsverfahren unter meiner Leitung geplant, um den Mikrostandort unter Berücksichtigung von Leitungsbestand, Verkehrssicherheit etc. bestimmen zu können“, informiert Matthäus.
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