Bahnhofsbrücke kann bald wieder gedreht werden


08. März 2014

Seit drei Jahren schon muss das Drehen der historischen Warnemünder Bahnhofsbrücke während des Stromerwachens ausfallen – der Drehkranz ist gebrochen und bislang fehlten die Mittel für dessen Reparatur. Das soll sich jetzt ändern, denn die Gelder zur Erneuerung des Getriebes wurden durch Schwerin bereitgestellt.

Rein technisch gesehen ist die Reparatur der 1903 in Betrieb genommenen Bahnhofsbrücke keineswegs ein Kinderspiel, denn die einzelnen Getriebeteile sind aus unterschiedlichen Materialien hergestellt – auch dafür musste eine Lösung her. Alle Holzbohlen und Eisenteile wurden in den vergangenen Jahren bereits ausgetauscht und konserviert. Nun soll es an die Erneuerung der Drehmechanik gehen. Bei dieser Gelegenheit wird der Antrieb von der Brückenmitte auch gleich in den Seitenbereich versetzt. Dieser kleine Umbau rüttelt nicht am Status des technischen Denkmals, den die Warnemünder Bahnhofsbrücke innehat.

Noch Ende März sollen die Arbeiten beginnen. Dann wird das 80 Tonnen schwere Bauwerk mittels Ponton kurzzeitig angehoben, um die defekten Teile auszubauen und anschließend zu erneuern. Schon bis zur Warnemünder Woche, Anfang Juli, soll alles fertig sein. Dann soll die Warnemünder Bahnhofsbrücke nach Aussage des Rostocker Tiefbauamtes wieder uneingeschränkt drehfähig sein. Noch im Sommer könnte in Abstimmung mit der Tourismuszentrale ein kleines Dreh-Event stattfinden – womöglich im Zusammenhang mit einer Probedrehung. Und schon zum Stromerwachen 2015 könnte das traditionelle Brückendrehen am Alten Strom wieder ein fester Programmpunkt sein.


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