21. DLRG Cup Warnemünde: Team Deutschland verteidigt ersten Platz


17. Juli 2017

Bei herrlichem Sommerwetter und traumhaften Wettkampfbedingungen ist am Sonnabend in Warnemünde der 21. Internationale DLRG Cup im Rettungsschwimmen zu Ende gegangen. Im Wettstreit der fünf Nationen gelang der Nationalmannschaft der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die Titelverteidigung. Rang zwei ging an die Schweiz, Dritte wurden die Athleten aus Belgien. Die DLRG Harsewinkel hatte im Wettbewerb der 44 Ortsvereine wie schon im Vorjahr die Nase vorn. Über Silber freute sich das Team der DLRG Halle-Saalkreis, die Konkurrenten aus Magdeburg belegten den dritten Platz.

„Die Bedingungen waren für unsere 280 Teilnehmer wirklich großartig und der Strand von Warnemünde bot uns wieder einmal eine erstklassige Kulisse, um unseren Rettungssport zu präsentieren“, sagte DLRG-Präsident Achim Haag nach Abschluss der Wettbewerbe. Vor allem am Freitag haben so viele Zuschauer die Rennen verfolgt, wie nur selten zuvor.

Vor der vollen Tribüne nahe der Wasserkante feierte die erst 19jährige Carla Strübing schon am Freitag den Sieg im Rettungstriathlon, in dem verschiedene Hilfsmittel zur Wasserrettung zum Einsatz kommen. Tags darauf gewann sie dann bei ihrem ersten Wettkampf im Nationalteam der DLRG auch das Finale mit dem Rettungsbrett: „Am Start bin ich nicht gut weggekommen, daran muss ich noch arbeiten. Mit meiner Ausdauer konnte ich das Rennen dann doch noch entscheiden.“ Die Kraft reichte im nächsten Finale sogar noch zum zweiten Platz auf dem Rettungsski, was der jungen Rettungsschwimmerin den ersten Gesamtsieg beim DLRG Cup bescherte.

Die Mehrkampfwertung hat schon zum vierten Mal Liam Kelly von der DLRG Schwerte in Warnemünde für sich entschieden. Der Deutsch-Australier gewann zunächst Silber im Brandungsschwimmen, dann den Rettungstriathlon „Oceanman“ und war auch im Finale mit dem Rettungsbrett der Schnellste. Im Endlauf auf dem Rettungsski schob sich der Schwede Pontus Karlsson kurz vor dem Ziel noch an Kelly vorbei.

Nach dem DLRG Cup ist in diesem Jahr vor den World Games: Am kommenden Freitag und Sonnabend treten zehn Rettungsschwimmer der DLRG bei den Weltspielen der nichtolympischen Sportarten im polnischen Wroclaw (Breslau) an. Anders als in Warnemünde werden sie dort im Schwimmbad um Medaillen kämpfen.

In der DLRG betreiben in Deutschland rund 60.000 – zumeist junge – Menschen den Rettungssport, bei dem es nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf die Beherrschung verschiedener Hilfsmittel zur Wasserrettung ankommt. Der Rettungssport entwickelte sich aus der humanitären Idee, Menschen für den ehrenamtlichen Wasserrettungsdienst zu gewinnen und auszubilden.

Foto: DLRG/S. Walther


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